„Damit es nicht erst kommt zum Knaxe, erfand der Mensch die Prophylaxe. Doch lieber beugt der Mensch, der Tor, sich vor der Krankheit, als ihr vor.“ Eugen Roth
In unserer Praxis bieten wir Ihnen die von der gesetzlichen Krankenkasse übernommenen Vorsorgeleistungen regulär an. Wir bitten Sie, hierzu einen Termin zu vereinbaren und Ihren Arztausweis bzw. Ihren Impfpass mitzubringen.
Wer in der Familie Häufungen von Tumor, Bluthochdruck- oder Zuckererkrankungen hat, sollte sich bereits in jüngeren Jahren an uns wenden, um gegebenenfalls Vorsorgeuntersuchungen durchführen zu können.
Zum Teil bieten einzelne Krankenkassen Vorsorgeuntersuchungen auch in einem jüngeren Alter an. Fragen Sie bitte hierzu Ihre Krankenkasse. So zahlen einige Versicherungen zum Beispiel die Hautkrebsuntersuchung schon ab dem 18. Lebensjahr an.
Einige Leistungen müssen privat bezahlt werden, wie zum Beispiel der PSA-Wert (IGeL-Leistung)
Folgende Vorsorgeuntersuchungen sind ab folgendem Alter empfohlen und in unserer Praxis möglich:
Check ab 35
Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Nierenerkrankungen alle 3 Jahre, Erhebung der medizinischen Vorgeschichte des Patienten, körperliche Untersuchung, Kontrolle von Cholesterin und Blutzucker, Urinkontrolle, Beratung zum Untersuchungsergebnis, Impfberatung
alle 2 Jahre, Erhebung medizinischen Vorgeschichte des Patienten, Untersuchung der gesamten Haut, Beratung zum Untersuchungsergebnis, einige Krankenkassen übernehmen die Kosten auch schon vor dem 35. Lebensjahr, bitte sprechen Sie mit Ihrer Krankenkasse hierzu.
Früherkennung von Krebserkrankungen bei Männern
Erhebung der medizinischen Vorgeschichte des Patienten, Inspektion und Abtasten der äußeren Geschlechtsorgane, Enddarm: Austastungsuntersuchung der Prostata, Untersuchung örtlicher Lymphknoten, Beratung zum Untersuchungsergebnis
Darmkrebsfrüherkennung bei Frauen und Männern
je nach Ergebnis 2. Darmspiegelung nach 10 Jahren,
oder der Patient kann sich entscheiden, alle 2 Jahre einen Test auf nichtsichtbares Blut im Stuhl durchführen zu lassen
für Männer ab 65 Jahren
Ultraschalluntersuchung der Bauchaorta zum Ausschluss einer Aussackung
Einige Krankenkassen haben zusätzliche Vorsorgeprogramme - sprechen Sie mit Ihrem Sachbearbeiter und nehmen Sie dann Kontakt zu uns auf.
... ist die Reizung von Punkten auf Meridianen des Körpers mit Nadeln. Sie ist wohl die älteste und am weitesten verbreitete Heilmethode der Welt. Es können bei der Behandlung Störungen im
gesamten Organismus, also auch im Körperinneren gelindert, oftmals auch beseitigt werden.
Akupunktur kann zerstörte Strukturen nicht wieder herstellen, aber gestörte Funktionen harmonisieren.
Geschichte: Die Anfänge der Akupunktur liegen in China, vor über 4000 Jahren. Sie ist Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). In Europa wurde sie zu Beginn des 19. Jahrhunderts bekannt, hier spielte v.a. die Schmerztherapie eine große Rolle. In den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde sie in Frankreich wieder entdeckt, nachdem es etwas ruhiger um diese Anwendung wurde, und über ganz Europa verbreitet.
Einsatzgebiete: Die Krankenkassen übernehmen bei chronischem LWS –Syndrom (Lendenwirbelsäulenschmerzen > 1/2 Jahr ) und bei der Gonarthrose (Abnutzung der Kniegelenke) die Behandlungskosten.
Ansonsten ist der Einsatz bei fast allen chronischen Krankheiten zu empfehlen, wie bei Schlafstörungen, Augenleiden, Bronchial- und Lungenerkrankungen, gynäkologischen Störungen, Hauterkrankungen, Krankheiten aus dem HNO-Gebiet, Magen-Darm-Störungen, anderen orthopädischen Leiden, Kopfschmerzen, immer wiederkehrenden Harnwegsinfekten, zum Unterstützen der Rauchentwöhnung, beim Abnehmen, bei vielen Erkrankungen ist es einen Versuch wert.
Wenn der Haus- oder Facharzt Ihnen nicht mehr weiter helfen kann, dann suchen Sie bitte das Gespräch mit uns bezüglich dieser Behandlungsmethode.
Wirkung: Eine rasche Entspannung stellt sich oft als Sofortwirkung ein. Manche Patienten empfinden nach der Behandlung sofort Erleichterung ihrer Beschwerden. Bei lange bestehenden Beschwerden oder Regulationsstörungen dauert eine spürbare Reaktion oft länger. Der Körper muss auch erst wieder lernen, selbst zu regulieren.
Bei chronischen Erkrankungen können Sie als Patient ein Störfeld im Körper haben, was Sie nicht zur Ruhe kommen lässt, das Qi (die Lebensenergie) kann nicht fließen. Dann sollte die Neuraltherapie
angewandt werden, um das Störfeld zu finden und dauerhaft oder zeitweise auszulöschen.
Nebenwirkungen: An der Stelle der Nadelung kann es zu kleinen Hämatomen (Blutergüssen) kommen, manchmal könnte es nach den ersten 1 oder 2 Sitzungen zur Beschwerdezunahme
kommen, sogenannte Erstverschlimmerung (das muss aber nicht sein), es können Kreislaufreaktionen auftreten. In den meisten Fällen wird die Therapie gut vertragen.
Es gibt wenige Kontraindikationen (Gegenanzeigen), die Sie mit Frau Dr. Tomschin besprechen können - fragen Sie einfach nach!
Geschichte: Diese Methode wurde maßgeblich durch die Ärzte Huneke entwickelt. Sie haben verschiedene Anwendungen des Wirkstoffes Procain vorgenommen, dessen Wirkung untersucht und sahen oftmals ein „Sekundenphänomen". Sie behandelten z.B. das Bein und die Schulterschmerzen gingen weg, sie spritzten einen gestörten Zahn und die Beschwerden z.B. am Fuß verschwanden. Sie entwickelten die Störfeldtheorie.
Störfelder: Die häufigsten Störfelder liegen im Kopfbereich (Mandeln, Zähne, Nasennebenhöhlen, Schilddrüse), es können Narben, der Unterleib sein u.v.m. Der Gedanke ist: ich
habe im Körper z.B. eine chronische Entzündung, die den Organismus „energetisch" schwächen kann.
Segmenttherapie: Das Procain o.a. Lokalanästhetika werden als Hautquaddel gespritzt und wirken über Hautzonen (Headsche Zonen) auf die inneren Organe, auch das Spritzen an Ganglien (Nervenknoten) ist möglich.
Störfeldtherapie: Spritzen des z.B. Procains an ein Störfeld, die Beschwerden sind von Sekunden bis ca. 20 Stunden gebessert und der Effekt lässt sich wiederholen, dann ist das Störfeld gefunden und sollte behandelt werden (z.B. ein gestörter Zahn).
Die Injektionen können auch in die Akupunkturpunkte erfolgen mit dem Wirkstoff Procain o.a. Das verstärkt häufig noch die Wirkung der Akupunktur bei bestimmten Schmerzsymptomen oder funktionellen Störungen.
Nebenwirkungen: Es können kleine Hämatome (Blutergüsse) an den Spritzstellen auftreten, der Wirkstoff kann nicht vertragen werden (deshalb fragen wir nach bekannten Allergien), Schluckstörungen für ½ Stunde nach dem Anspritzen der Mandelpole, die Fahrtüchtigkeit kann für ½ Stunde eingeschränkt sein (darauf weisen wir hin)
Sollten Sie dazu Fragen haben, dann kommen Sie einfach auf uns zu.